Marken in Medien
Steckbrief
Auflage:
Druck
:
14.000
Postvertrieb:
13.228
Erscheinungsweise:
3 Termine p.a.
Nationale Verbreitung
Seitenumfang:
24 - 32 Seiten
Format (b x h):
240 x 340 mm
Titelportrait
ERMLANDBRIEFE
Die katholischen ERMLANDBRIEFE werden seit 1947 herausgegeben.
Zur Ermlandfamilie gehören die deutschen Katholiken aus der Diözese Ermland, die nach dem Zweiten
Weltkrieg aus der Heimat vertrieben wurden, geflohen oder ausgesiedelt sind. Zu der katholischen
Gemeinschaft gehören auch deren Nachkommen, die sich der Geschichte, Tradition und dem Ermland
verbunden fühlen. Sie leben zerstreut in ganz Deutschland und der weiten Welt. Zur Ermlandfamilie
gehören ebenso die noch heute in der Kirchenprovinz der Erzdiözese Ermland und der Enklave Knigsberg
lebenden Katholiken deutscher Abstammung. Von 1929 bis zur Neuordnung der Bistumsgrenzen durch den
Vatikan war die Diözese Ermland deckungsgleich mit der Provinz Ostpreußen. Aufgabe der Ermlandfamilie
ist die Pflege und zeitgemäße Weitergabe des religiösen und kulturellen Erbes, der Dienst an Not leidenden
Ermländern und die dem Frieden dienende Begegnung mit den östlichen Nachbarn. Dieser Aufgabe dienen
unter anderem Wallfahrten, Treffen, Tagungen für Kinder, Jugendliche, Familien, Senioren sowie
Jugendbegegnungen.
Die Zeitschrift ERMLANDBRIEFE ist ein wichtiges Bindeglied zu den Ermländern in aller Welt.
Geschichte.
Diözese Ermland im Jahr 1243 gegründet
Das Ermland ist eine historische Landschaft im ehemaligen Ostpreußen. Die Diözese Ermland, die größte der vier
1243 im Deutschordensland Preußen gegründeten Diözesen, schloss im Westen Elbing und im Norden Knigsberg
ein und grenzte im Osten an Litauen und im Süden an Polen. Das Fürstbistum (Hochstift) Ermland, ein Drittel der
Diözese, war bis 1772 ein weltliches Herrschaftsgebiet, über das bis 1464 der Deutsche Orden und danach der
polnische Knig die Schutzherrschaft ausübte. Nach der Reformation erlangte der Bischof von Ermland im Laufe
der Zeit die geistliche Jurisdiktion über die Diözese Samland und Teile der Diözesen Pomesanien und Kulm.
Seit 1929 deckten sich die Grenzen der Dizese Ermland mit denen der preußischen Provinz Ostpreußen. Im Zuge
der Neuordnung der ehemals ostdeutschen Diözesen wurde im Jahr 1972 die nun polnische Diözese
Ermland/Warmia dem Erzbistum Warschau unterstellt. 1992 ist sie zur Erzdiözese mit den Suffraganbistümern
Elbing / Elblag und Lyck / Elk erhoben worden. Das Knigsberger Gebiet gehört seitdem zum Erzbistum Moskau.